Akupunktur

Bei der Akupunktur werden mit Hilfe feiner, biegsamer Nadeln Beschwerden wirkungsvoll gelindert oder sogar aufgelöst. Sie beeinflusst die Energieleitbahnen (Meridiane) über das Stechen der zugehörenden Akupunkturpunkte, solchen Punkten, an denen die Meridiane besonders oberflächlich verlaufen und damit gut erreichbar sind. 
Die Meridiane werden den unterschiedlichen Funktions-kreisen zugeordnet, und können  einen direkten oder indirekten Einfluss auf  bestimmte Beschwerdebilder nehmen. In der TCM wird davon ausgegangen, dass viele Ursachen einer Krankheit eine Störung des Energieflusses (Qi) zugrunde liegt  ist.

Die Akupunktur hat ein breites Wirkungsspektrum vor allem auch in der Schmerztherapie, bei Fibromyalgie, bei rheumatischen und psychosomatischen Erkrankungen, bei Asthma, Migräne, Allergien, der Behandlung von Suchterkrankungen, insbesondere aber auch bei chronischen Erkrankungen.

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Ohrakupunktur

Das Ohr spiegelt ein Mikrosystem des menschlichen Körpers wider.
Sobald im Körper ein Organ, oder ein Funktionskreis Beschwerden aufweist, lässt sich dies an den zugehörigen Punkten diagnostizieren, im Idealfall auch behandeln. 

Die Ohrakupunktur wird v.a. bei Schmerzen, akuten Zuständen, Suchtentwöhnung jeder Art, Allergien und zur Unterstützung der Körperakupunktur eingesetzt.

Hierbei besteht die Möglichkeit, mit kleinen, speziellen Nadeln für ca. 20 Minuten einen Reiz zu setzen, eine Dauernadel zu legen oder die Punkte zu lasern.

Außerdem arbeite ich gerne mit sogenannten "Ohrsamen", bei denen entweder ein Samenkorn oder eine vergleichbar große Metallkugel, mit Hilfe eines Pflasters auf dem Akupunkturpunkt fixiert wird. Der Reiz kann so länger "arbeiten" und der Patient selbst mit Akupressur durch gelegentliches Pressen des Ohrsamens dessen Wirkung verstärken.

Schröpfen

Das Schröpfen gehört zu den ältesten ausleitenden Verfahren (vereinfacht: Entgiftung, zur Harmonisierung des Körpers) und kann in drei verschiedenen Formen angewandt werden: als trockenes Schröpfen, blutiges Schröpfen oder als Schröpfkopfmassage.

Bei der Schröpfglasmethode werden bestimmte Gläser benötigt, die sich des Unterdrucks bedienen, der durch einen Pumpball, eine Pumpe oder durch Hitze erzeugt wird.
Das "angesogene" Gewebe wird stärker durchblutet, der Lymphfluss angeregt und verklebte Faszien gelöst. Der Patient verspürt das Ziehen der Haut in das Schröpf-glas, empfindet dies aber allgemein als sehr angenehm und entastend.

Bei der trockenen Schröpfmethode, wir das Glas auf schmerzenden Regionen oder speziellen Zonen (Headsche Zonen) angesetzt und dort für 10-15 Minuten belassen.

Das blutige Schröpfen ähnelt dieser Methode, nur dass hier im Vorfeld die Haut angeritzt und so eine Art Aderlass provoziert wird. Sie dient vor allem dem "Druck ablassen" bei massiven Verspannungen, sowie starken Füllezuständen.

Die Schröpfkopfmassage wird auf eingeölter Haut durchgeführt, sorgt für eine starke Durchblutung, Lösung und Entschlackung von faszialem Gewebe.



 

Baunscheidtieren

Das Baunscheidtieren ist ein ausleitendes und altbewährtes Heilverfahren, mit dessen Hilfe es zu einer Verbesserung der Hautdurchblutung und zur vermehrten Ausscheidung von Giftstoffen über die Haut kommt. Der Lymphfluss wird angeregt und hält den Körper an "aufzuräumen".
Mit Hilfe des des Lebensweckers oder eines Pflaumenblütenhämmerchens wird die Haut leicht gestochen und anschließend mit einem speziellen Öl, dem Baunscheidt-Öl eingerieben. An der behandelten Stelle entsteht ein leichter Ausschlag, der dem einer Brennessel gleicht. Diese Reaktion ist gewünscht und kann zur Entlastung bei z.B. rheumatischen Beschwerden, Rückenschmerzen, massiven Muskelverspannungen, Migräne oder Arthrose helfen,  aber auch bei psychischen Belastungen wie Stress oder Erschöpfung.

Moxibustion

Bei der Moxibustion, kurz Moxa, werden die Akupunkturpunkte erwärmt.
Dies geschieht entweder mit einer Moxazigarre, einer Moxabox oder einer "heißen Nadel". 
Verbrannt wird hierbei Beifußkraut, eine der ältesten und bekanntesten Heilpflanzen. Die entstehende Wärme beeinflusst den Qi-Fluß positiv und erzeugt so eine sehr tiefe warme Energie.
Die Moxibustion wird in der traditionellen chinesischen Medizin hauptsächlich für die Behandlung sogenannter Yang-Mangel-Erkrankungen herangezogen, z.B.  bei totaler Erschöpfung und tiefsitzender Kälte, die sich in Form von Arthrose zeigen kann.

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Ernährungsberatung

Auch die Ernährung spielt eine große Rolle bei der Entstehung von Krankheit und Stress.
Die meisten Menschen haben heute verlernt, auf ihren Bauch zu hören und das Richtige zur richtigen Zeit zu essen.
Eine "to go"- Ernährung ist heute nichts Ungewöhnliches mehr und kaum einer verschwendet einen Gedanken an die Erkenntnis, dass der Muffin auf dem Weg zur Arbeit eben KEIN richtiges Frühstück ist...
Das Resultat sind Verdauungsprobleme, Magen- oder Darmbeschwerden, Sodbrennen, Aufstoßen, aber auch Themen wie ständiges Frieren oder gegenteilig unkontrollierbares Schwitzen können über die Ernährung bestimmt sein.
In der TCM macht Ernährung einen Großteil des Erfolges einer Therapie aus.